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Italien - Griechenland

I-GR_map

Nach dem wir uns am Vorabend nach München auf den Weg gemacht hatten, und am 20.5 den Ostbahnhof um 20:37 Uhr mit dem Autoreisezug verliessen, erreichten wir am nächsten Tag um 11 Uhr ausgeruht Neapel, in der Region Kampanien.

Von dort aus fuhren wir zunächst in die westlich gelegene Ortschaft Pozzuoli, in deren Stadtzentrum sich der erloschene Vulkan Solfatara (40.8273,14.1388) befindet. Der begehbare Krater mit einem Durchmesser von etwa 770 Metern ist gekennzeichnet von einem Schlammvulkan sowie von zahlreichen Gas- Dampf- und Schwefelaustritten, die auch deutlich zu riechen sind.

Pozzuoli_klein

Wir verliessen Pozzuoli in östlicher Richtung und besuchten Herculaneum (40.8061,14.3474). Es war am 24. August 79 nach Chr. während eines Vulkanausbruchs des Vesuvs untergegangen. Die bis zu 20 Metern dicke Tuffsteinschicht begrub Herculaneum unter Luftabschluss und konservierte Gebäude und Inventar bis zu den ersten Ausgrabungen Ende des 18 Jh. ausserordentlich gut.   

Herculaneum1_klein
Herculaneum2_klein

Am späten Nachmittag erreichten wir unser oberhalb von Sorrent gelegenes Quartier, von dem aus sich eine prächtige Aussicht auf den Golf von Neapel und den in der Ferne liegenden Vesuv bot. Eine in der Nähe gelegene Pizzaria sorgte für das leibliche wohl am Abend. 

Von Sorrent aus unternahmen wir zunächst einen Ausflug zum Vulkan Vesuv (40.821,14.4228), der 1944 das letzte mal ausgebrochen war.

Vesuv+Monica_klein

Vom Vesuv aus, fuhren wir ins nahegelegene Pompeji (40.7499,14.4881), das genauso wie Herculaneum durch den Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr. ausgelöscht, und unter einer bis zu 25 Meter hohen Decke aus vulkanischer Asche und Bimsstein begraben wurde.
Bei den Ausgrabungsarbeiten ging man später dazu über, entdeckte Hohlräume die vormals organisches Material (also auch menschliche Körper) hinterlassen hatte, zunächst mit Gips auszugiessen und erst nach dessen Erstarren freizulegen. Zum Vorschein kamen Gipsmodelle der Toten bei Ihrem Todeskampf.  

Pompeji_klein

Anschliessend machten wir noch einen Abstecher in die 70 km südlich gelegene Ruinenstätte von Paestum (40.42,15.0048). Hauptattraktion sind dort 3 gut erhaltene Tempel, die etwa 500 v. Chr. errichtet wurden.
Auf unserem Rückweg zu unserer Unterkunft in Sorrent nahmen wir die Route über die Amalfiküste und durchfuhren dort malerisch gelegene Orte wie Positano. 

Am nächsten Tag verliessen wir Sorrent Richtung Sizilien, um den 580 km entfernten Ort Trecastagni am Fusse des Etna zu erreichen. Im Verlauf der Etappe setzten wir dabei mit der Fähre von Villa San Giovanni nach Messina über.

Paestum+Ferry_klein

(38.2211,15.6331)