Einige Gästehäuser und Hotels in denen wir übernachtet hatten:

Mestia (GE): Guest house Tamuna Kakhberidze
Koordinaten: 43.0494, 42.7369
Tel.: 00995 99-33 91 09 (aus Deutschland)
Tel.: 899-33 91 09 (aus Georgien)
Email: xatuna.k(at)posta.ge
Email: kxbrdz(at)yahoo.com
Vollpension, köstliches Essen. Frau Tamuna Kakhberidze ist die Englischlehrerin von Mestia. Kommunikation in Englisch ist daher möglich.

Tiflis (GE): Hotel Kopala
Koordinaten: 41.6908, 44.8124
Mitten im Zentrum, die meisten Sehenswürdigkeiten können zu Fuss erreicht werden. Schöne Zimmer, umfangreiches Frühstück, angemessener Preis.

Stepantsminda, nahe Kazbeg (GE): Hotel Lomi
Koordinaten: 42.6586,44.6407
Kleine Pension im Zentrum von Stepantsminda. Das Motorrad durften wir zwar durch die schmale Eingangstür in den Aufenthaltsraum hinein manövrieren, jedoch stellte sich später heraus, dass kein Strom vorhanden war. Der nächtliche Toilettengang musste deshalb bei Kerzenlicht erfolgen, aus dem Boiler für die Morgendusche kam nur eiskaltes Wasser.
Vom, am Vorabend, zugesicherten Frühstück wusste der Kollege am nächsten Morgen nichts. Da wir sowieso spät dran waren, verzichteten wir auf weitere Diskussionen.
Trabzon (TR): Usta Park Hotel
Im Zentrum gelegen, der Speisesaal befindet sich im 7. Stock mit mit schöner Aussicht über Trabzon und das Meer.

Sochi (RU): Hotel Moskau
Koordinaten: 43.5837,39.7219
Grosser, abgewohnter “Betonbunker” aus Sowjetzeiten im Zentrum gelegen. Preiswerte Alternative zu den allgemein recht teuren Übernachtungsmöglichkeiten in Sochi

Anapa (RU): Hotel Anapa
Tel.: 007-86133-31171 oder Mobil: 007-918-325-0-996
Geplegte Pension im Zentrum gelegen, freundliche Besitzerin.
-----------------------------------------Koktebel (UA): Hotel Ac-All
-----------------------------------------Koordinaten: 44.9657, 35.2511
-----------------------------------------Zwischen Sudak und Feodosia in Koktebel an der Hauptsrasse gelegen.


Sevstopol (UA): Hotel Sevastopol
Koordinaten: 44.6131,33.5211
Tel.: 0038-0692 539060
Befindet sich im Zentrum und wurde während unseres Besuchs gerade saniert.

L´viv (UA): George Hotel
Koordinaten: 49.8388, 24.0308
Im Zentrum gelegen, die interessantesten Sehenswürdigkeiten sind zu Fuss erreichbar.

Tatranska Lomnica (SK): Pension Encian
Koordinaten: 49.1646, 20.277
Nette Pension, hat uns gut gefallen. Im Zentrum an der Hauptstrasse gelegen. Die Seilbahnstation zur Lomnitzer Spitze ist nur ein paar Gehminuten entfernt.
Ein- und Ausreisebestimmungen:
Für Russland wird ein Visum benötigt, dass vor Reiseantritt beantragt werden muss. Wenn man sich länger als drei Tage in Russland aufhält, muss man sich registrieren lassen. Die Registrierung kann man beispielsweise in Hotels vornehmen in denen man übernachtet, sofern das Hotel dazu bereit ist. Wir verzichteten auf die Registrierung und reisten am dritten Tag wieder aus.
Für Georgien wird kein Visum mehr benötigt. Ungewöhnlich ist aber, dass man sich bereits bei der Einreise bindend auf den Grenzübergang festlegen muss, den man für die Ausreise nutzen wird.
Motorradtransport:
Um Zeit und Kilometer zu sparen, schickten wir das Motorrad per Spedition eine Woche vorher von München nach Poti. Die Motorradkoffer muss man leer lassen, sowie den Zündschlüssel und Fahrzeugschein abgeben. Wir reisten per Flugzeug über Batumi in Georgien ein, und holten das Motorrad bei der Ankunft des Frachters in Poti ab. Die Schiff kam von Burgas in Bulgarien und ist vollgeladen mit Schrott- und Gebrauchtfahrzeuge. Es ist unumgänglich bei der Ankunft der Fähre anwesend zu sein. Man sollte auch versuchen das Motorrad frühzeitig auf der Fähre aufzuspüren, da die Mitarbeiter recht grob mit den Fahrzeugen umgehen und keine Ahnung von der Bedienung eines Motorrades haben. Auf der Fähre wurde uns etwa die Hälfte des Benzins aus dem Tank gestohlen.
Versicherung:
Im Rahmen der Visumbeantragung wird für Russland eine Reisekrankenversicherung benötigt. Bei der Einreise mit einem Fahrzeug muss an der Grenze eine russische Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, da die grüne Versicherungskarte dort noch nicht gültig ist.
Für Georgien war unsere Grüne Versicherungskarte ebenfalls nicht gültig, jedoch hat sich dafür niemand interessiert, so fuhren wir offenbar ohne Haftpflichtversicherung.
Strassenzustand / Verkehr / Polizei:
In Georgien waren die Hauptstrassen in Ordnung, die Nebenstrassen sind in der Regel in bösem Zustand. In Russland waren die Strassen gut. In der Ukraine sind wir fast nur Landstrassen gefahren. Sie waren grösstenteils sehr uneben und ausgefahren. Auf der Krim und westlich von L´viv waren die Strassen dagegen in Ordnung.
Beim Fahrstil passten wir uns wie immer der einheimischen Bevölkerung an, und fuhren wie es die Verkehrslage und Strassen zuliessen. Das war jedoch meistens schneller als erlaubt.
Die Polizisten in Georgien waren freundlich und hilfsbereit. Geschwindigkeits- oder Verkehrskontrollen haben wir nicht erlebt. Anders in der Ukraine, doch durch Lichtsignale des Gegenverkehrs waren wir immer entsprechend vorbereitet.
Geld:
Geldbezug in Landeswährung mit EC-Karte war in den grösseren Ortschaften aller besuchten Länder verfügbar. An einigen EC-Automaten in Georgien konnte man sich wahlweise auch USD ausgeben lassen, die beim Bezahlen von Unterkünften gerne entgegengenommen wurden. In Russland und der Ukraine wurde Landeswährung bevorzugt. Zum raschen Lösen von Problemen aller Art, hatten wir vorsorglich allerlei kleine Dollarnoten mitgenommen, benötigten sie aber letztendlich nicht. Dollar wurden dem Euro gegenüber bevorzugt, angesichts der damaligen Dollarschwäche haben wir das mit wohlwollen zur Kenntnis genommen.
Sicherheit:
Auch in Georgien haben wir uns zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Sicherlich ist das eine subjektive Einschätzung, andererseits sollte man auch in deutschen Grossstädten nicht zur falschen Zeit am falschen Ort sein.
Wir suchten uns meist Unterkünfte mit einer abschliessbaren Garage oder bewachtem Parkplatz, was sicherlich kein Fehler ist. Realistisch betrachtet ist aber davon ausgehen, dass eine Luxuskarosse oder ein Pickup mit hoher Bodenfreiheit als Diebesgut in Georgien bevorzugt wird. Ein Motorrad wäre dort viel zu auffällig, hat zu geringe Transportkapazität und bietet auf den schlechten Strassen wesentlich weniger Fahrkomfort.
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